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Radio Days – Teil 2

Vorhang. Radio Research Day 2015. Zweiter Akt.
Philips 090

Mein erster eigener Radiorecorder. Der Philips 090

Nun ich bin ja ein Radio-Fan. In jungen Jahren wurde ich auch durch das Medium Radio mitsozialisiert Ein Fernsehgerät gab es bei uns ziemlich spät im Haushalt und der war weitestgehend tabu für uns Kinderlein. Dafür gab es zur Firmung einen Radiorecorder und für ausgedehnten Radiogenuss kein Halten mehr. War es in der frühen Volksschulzeit noch die obligate samstägliche „Erbschleichersendung“ der ich im Regionalradio lauschte und in der man zu Ehren der „lieben Schwiegermama“ einen Musikwunsch aufgeben konnte (Kategorie: Peter Alexander, Heintje und volksdümmliche Musik usw.), so kam es ab zwölf zur vorpubertären Defloration meiner Ohren. Ö3 mit seinem bunten aber durchaus nicht anspruchslosen Programm-Mix („Schlager für Fortgeschrittene“, „Vokal Instrumental International“, „Martini-Coctail“ etc.) sorgte für auditive Befriedigung.

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Radio Days – Teil 1

Irr?
Narrenturm zu Wien

Narrenturm zu Wien

Ich bin ja auch in Ausbildung zum Psychotherapeuten und habe als Teil der praktischen Ausbildung die letzten Wochen und Monate auf verschiedenen psychiatrischen Abteilungen eines niederösterreichischen Krankenhauses verbracht. In diesem, meinem zweiten Leben geht es klarerweise um ganz andere als in meinem ersten. Es geht sozusagen an‘s Eingemachte, um Wahn und Wirklichkeit, manchmal um Leben oder Tod. In so einer Einrichtung trifft man auf Menschen, die auf unterschiedliche Arten und in unterschiedlichen Ausprägungen „irren“. Die Einen mehr, die Anderen weniger. Gottseidank kann den meisten geholfen werden, Narrentürme gemahnen dabei an eine schaurige Vergangenheit und auch Horrorpsychiatrie ist glücklicherweise weitestgehend passé. […]

Medien & Messungen oder „The Times They Are Changing“

Banner Marketing Product (Design)

 

Hupp, hupp, hupp – Pferdchen lauf Gallup.

Es ist schon ein Weilchen her, genauer gesagt fünf Wochen, als ich eine gemeinsame Veranstaltung von Gallup Österreich und der Werbewissenschaftlichen Gesellschaft, deren Mitglied ich ja auch bin, besuchen konnte. Ein Teil der österreichischen Handels- und Werbebranche gab sich die Ehre, den 30. Jahrestag der „Gallup Top Ten“ zu feiern. Nachzulesen ist das Wichtigste zur Veranstaltung hier.

 

Zu den „Gallup Top 10“ werden übrigens die zehn „impactstärksten TV-Spots“ gerechnet. Wobei „gerechnet“ es tatsächlich trifft. Der Gallup Impact Test  ist ein in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickeltes Verfahren, das den Prozentsatz an Befragten widergibt, der sich an zumindest ein wesentliches Bild- oder Textelement einer Werbebotschaft erinnern kann. Für die jeweilige Platzierungen eines Werbemittels wird außerdem der jeweilige Werbedruck mitberücksichtigt: Wurde ein Spot zum ersten Mal gesendet, wird es höher bewertet, wenn sich jemand an den Inhalt erinnern kann. Genaueres dazu findet sich hier. […]

Zum Thema Design

 

Design versus Marketing?
Marketing Club Österreich

Marketing Club Österreich

Aus Anlass einer Podiumsdiskussion zur Rolle von Design im Marketing, die der Österreichische Marketing Club (MCÖ) gemeinsam mit Design Austria veranstaltet hat, habe ich mich kürzlich in die Räumlichkeiten des WIFI Wien begeben, um den Ausführungen und Diskussionen von geladenen Fachleuten zu lauschen.

An sich ein interessantes Thema, das auch im MCÖ nicht allzu oft zur Sprache kommt. Leider bringt man ja Marketing fast ausschließlich mit Werbung in Verbindung und vergisst gerne die anderen Bestandteile des taktischen Marketing-Mix (Product, Price, Place, Promotion).
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Das „Markeding“ – Besuch einer Werbemittelmesse in Wien (2)

Banner Marketing Promotion Werbemittel

Und was sehe ich als nächstes? Nein, nicht sie sondern…ihn. Den Zuckerbäcker. Nicht, dass ich jetzt „sie“ gegen „ihn“ austauschen möchte, aber er hat was. Süßes nämlich. Die Produkte sind jetzt nicht sooo aufregend, was den Innovationsgehalt betrifft, aber sie sind toll „verpackt“. Essbare Grillkohle, Candypizza, Fußballrasen zum Naschen (mit Ball). Der gute Mann (Anastasius), weiß wie man Kunden anspricht – trotz eindeutig deutscher Herkunft spricht er von „Zuckerl“ und nicht von „Bonbons“ und korrigiert sich sofort von „Tüte“ auf „Sackerl“, als er sich erinnert, dass er sich auf Wiener Boden befindet. Und dann erzählt er, dass das mit den Werbeartikeln so nicht geplant war. […]

Das „Markeding“ – Besuch einer Werbemittelmesse (1)

Banner Marketing Promotion Werbemittel

Nun habe ich mich also tatsächlich auf dem Weg in die Hofburg gemacht, die das exquisit imperiale Ambiente für eine Branche gibt, die in Sachen Werbeartikel unterwegs ist. Der Veranstalter, Nowak Werbeartikel hat etwas mehr als 100 seiner Lieferanten zur Markeding 2015 geladen, die sozusagen „Waren aller Art“ der geneigten Marketingkundschaft vorstellen und feilbieten. Man hat den Rahmen wohl auch deshalb gewählt, um das nicht immer hochwertige Image der Branche etwas zu korrigieren. Dass das Image mancherorts gelitten hat, war mir gar nicht bewusst, so jedenfalls hat es mir aber der freundliche Vertreter der Firma Novak erklärt. Aus diesem Grund gäbe es auch eine Interessensgemeinschaft quasi „seriöser“ Werbeartikelanbieter, die sich zum Ziel gesetzt hat, keinen Ramsch an den Mann oder die Frau bringen zu wollen sondern durch Qualität und Originalität zu punkten. […]