Frequently Asked Questions
Diese Fragen stellen uns unsere Kunden.
FAQ – „Neuro“
Nun, es gibt verschiedene Spielarten der Neuromarktforschung und die Vorteile gegenüber althergebrachter Marktforschung sind daher je nach Methode unterschiedlich. Mit Neuromaktforschung erreiche ich aber grundsätzlich deutlich höhere Trefferquoten und reduziere damit das Risiko falscher Kommunikations-, Preis- oder Produktpolitik. Ich optimiere also den Marketing-ROI.“
Anstelle Probanden mittels Fragebögen, Interviews, Assoziationstests etc. zu befragen, zeigen wir unseren Testpersonen Werbung, Verpackung, Produkte, Preise usw. und messen die dabei entstandenen Gehirnreaktionen mittels fMRT oder EEG. Die Stichprobe bzw. deren Merkmale sind bei herkömmlicher und Neuromarktforschung ident, lediglich die Methodik ist unterschiedlich. Verknüpft man die gewonnenen Daten von tausenden von Untersuchungen mit Erfolgskennzahlen aus dem Marketing, ergibt das einen Algorithmus mit einer Prognosewahrscheinlichkeit von über 80 Prozent. Diese Werte sind selbst mit gut designten Fragebögen nicht erreichbar.
Zum einen ist herkömmliche Marktforschung, wenn es um Produkte, Preise und Marken geht, meist zu ungenau um valide Ergebnisse zu liefern. Menschen sagen nicht immer das was sie denken und denken nicht das, was sie fühlen. Entscheidungen sind nachgewiesenermaßen nicht so sehr vom Verstand als viel mehr von Emotionen beeinflusst (siehe dazu auch die Arbeiten von António Damásio). Mit Neuromarktforschung der zweiten Generation, kann der Emotionsmix gemessen werden, den es braucht, um ein Produkt zu verkaufen oder ein gewünschtes Image zu generieren.
Da in der Neuromarktforschung keine Fragen gestellt werden, sondern lediglich Gehirnaktivität gemessen wird, kann es auch keine Ergebnisverfälschung durch Suggestivfragen geben.
Die Messinstrumente, EEG und fMRT sind grundsätzlich ident, jedoch unterscheiden sie sich in den Herangehensweisen fundamental voneinander. Kurz gesagt arbeitet Neuromarktforschung 2.0 evidenzbasiert und fokussiert auf neuronale Netze statt auf einzelne Gehirnregionen. Aus diesem Grund lassen sich auch treffsichere Erfolgsprognosen ableiten. Eine etwas detailliertere Unterscheidung zwischen Neuromarketing der ersten Generation und Neuromarketing 2.0 finden Sie in dieser Gegenüberstellung.
Mit fMRT (funktionale Magnetresonanztomographie) und EEG (Elektroenzephalografie) können alle Elemente des operativen Marketing-Mix abgetestet werden. Jeder Sinnesreiz – visuell, auditiv, taktil, olfaktorisch oder gustatorisch – löst beim Menschen Emotionen aus und beeinflusst seine Entscheidung. Dies kann man in der Neuromarktforschung ungefiltert messen.
Im Vergleich zu herkömmlicher Marktforschung (Interview, Fragebogen, Online Befragung) genügen deutlich weniger (20 bis 30) Testpersonen, um valide Aussagen zu treffen. Dabei sind die Ergebnisse bei der Neuromarktforschung deutlich aussagekräftiger als bei den vor 60 Jahren entwickelten Pendants.
Die Stichprobengröße ist deswegen so niedrig, weil die Vorhersagekraft von fMRT- oder EEG-Testungen im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren deutlich höher ist. Sozial erwünschte Antworten wie in Interviews oder in Untersuchungen mittels Fragebogen werden praktisch ausgeschlossen. Abhängig von der Fragestellung können Vorhersagen mit weit über 80-prozentiger Genauigkeit gemacht werden. Dies wurde auch mehrmals erforscht und nachgewiesen, wie in diesem englischen Fachartikel nachzulesen ist.
Üblicherweise wählen wir die Versuchspersonen aus einem sehr großen Kandidatenpool aus, nachdem Sie uns genannt haben, welche Merkmale Ihre Zielgruppe aufweist. Bei speziellen oder schwer zugänglichen Zielgruppen greifen wir gerne auch auf Probanden zurück, die sie uns zur Verfügung stellen.
ExCentric Consulting und seine Partner sind auf ihrem Gebiet weltweit führend – sowohl in Forschung als auch in Praxis. Anerkannte Neurowissenschaftler und erfahrene Marketing-Experten gestalten nicht nur das jeweils passende Forschungsdesign, sondern können die Ergebnisse auch richtig interpretieren und maßgeschneiderte Handlungsempfehlungen ableiten.
Wir haben die Erfahrung von 25.000 Hirnscans und EEG-Messungen in unterschiedlichen Branchen und zu verschiedenen Fragestellungen. Damit sind wir das führende Neuromarketing-Unternehmen in Europa, wenn nicht weltweit.
Bei der Durchführung der Studien vertrauen wir auf modernst ausgestattete Kliniken in Europa. In Österreich kooperieren wir mit einem Partner, der Standorte in Wien und in Graz unterhält. Somit können wir auch vergleichende Studien in Zentraleuropa durchführen.
Die Frage ist berechtigt. Dass das „Belohnungszentrum“ im Gehirn oder das „limbische System“ bei einem Reiz, z.B. einem Werbe-Spot aktiviert wird, bedeutet alleine noch gar nichts. Dieser Ansatz aus den Anfängen der Neuroökonomie wurde zu recht auch kritisiert.
Nachzulesen ist das beispielsweise im Artikel „Can cognitive processes be interferred from neuroimaging data?“, den Sie im Bereich Service/Literatur finden.
Wir messen und interpretieren Daten immer kontextabhängig. Das heißt, wir vergleichen die Daten einerseits mit Erfahrungswerten aus der jeweiligen Branche oder Produktkategorie. Andererseits verknüpfen wir die Ergebnisse der Gehirnscans mit tatsächlichen Verkaufszahlen oder anderen realen Benchmarks. Darüber hinaus untersuchen wir nicht Reaktionen einzelner Gehirnregionen auf bestimmte Stimuli, sondern neuronale Netze. Mit diesem Ansatz sind wir weltweit führend in der Neuromarktforschung.
Wir arbeiten nach höchsten wissenschaftlichen Standards und messen unsere Vorhersagen an der Realität. Deshalb sind wir auch in der Lage, in wissenschaftlichen Journalen zu publizieren. Ein anschauliches Fallbeispiel aus dem Bereich „Schuhhandel“ mit dem Titel „Brain Waves Predict Success of New Fashion Products“ finden sie im Bereich Service/Literatur. Die EEG-Testung in der erwähnten Studie beweist dabei eine deutlich höherer Treffsicherheit als die Fragebogentestung.
Beispielhaft seien hier einige frühere Fragestellungen erwähnt:
– Welcher Markenname und welcher Slogan bzw. Claim passt zum Produkt?
– Wie soll eine Produktbroschüre gestaltet sein, damit sie bei Ärzten einen Verschreibungswunsch auslöst?
– Welche Verpackungsvariante erzeugt Aufmerksamkeit im Regal und löst den stärksten Kaufwunsch aus?
– Wie gestalte ich mein Produktportfolio gewinnoptimal?
– Erzeugt ein TV-Spot die gewünschte Aufmerksamkeit und Gefälligkeit?
– Was sind die optimalen Verkaufs-, Aktions-, Bundlepreise für mein Produkt?“
– Was ist besser bei der Kreditrate zu kommunizieren? Die absolute Höhe oder der Zinssatz?
Das Pricing variiert natürlich und hängt im Wesentlichen von der Untersuchungsfrage, der Zielgruppe und dem untersuchten Produkt ab. Auch die Nutzung der notwendigen technischen Infrastruktur spielt eine große Rolle. Die günstigste Variante, bei der TV-Clips auf Aufmerksamkeit und Gefälligkeit untersucht werden, kostet jedenfalls unter €10.000,- Angesichts der Produktions- oder gar Schaltkosten eines Spots ein Schnäppchen.
Ja, durchaus. Es gibt die Möglichkeit an einer Multiklientenstudie teilzunehmen, in der mehrere Kunden beispielsweise neues Werbematerial, Slogans, Verpackungen usw. testen lassen. Dabei werden die Kosten anteilsmäßig geteilt. So können die Kosten beispielsweise auf den Preis einer einzelnen Printanzeige reduziert werden. Nicht schlecht, um dafür einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu gewinnen und seine Gewinn deutlich zu steigern.
Ja, jede Studie umfasst auch eine Interpretation und Handlungsempfehlung. Diese Leistungen kosten nichts extra. Sollten Sie eine persönliche Beratung wünschen, gelten die normalen Beratungsstundensätze.
FAQ – „Heureka!“
In der Fachberatung berät Sie ein Fachmann für ein bestimmtes Fachgebiet und schlägt Lösungen vor. Im Fachcoaching werden Sie von einem Experten auf seinem Gebiet in die Lage versetzt, selbst Lösungen für das jeweilige Gebiet zu kreieren. Gerade im Marketing, wo es viel Spielraum für individuelle Lösungen gibt, kann so kreatives Potential freigesetzt werden.
„Heureka!“ gibt grundsätzliche Antworten auf alle Fragen des Marketing-Mix, liefert aber auch Lösungsansätze für strategische Fragestellungen (wie z.B. Positionierung). Und das schöne daran, durch den systemischen Coaching Ansatz geben Sie sich selbst als Experte für Ihr Produkt oder Ihre Marke die passende Antwort. Wir helfen Ihnen „nur“ beim Finden der richtigen Perspektive.
Nun, wir verkaufen keine Beratungsleistung sondern arbeiten mit dem Ansatz des systemischen Coachings. Nach Abklärung der Fragestellung, erfolgt eine individuelle Betreuung eines praxiserfahrenen Coaches, der in kurzer Zeit die richtigen Fragen stellt. Anstelle extensiver Datenanalyse und standardisierter Handlungsempfehlungen, fokussieren wir auf qualitative Analyse im persönlichen Austausch mit Entscheidern. Wie im systemischen Coaching üblich bestimmen ausschließlich Sie, wie lange und in welchem Umfang Sie unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, sei es ein einmaliges einstündiges Coaching oder ein längerdauerndes Projekt. Daraus ergibt sich eine hohe Kostensicherheit.
Das Ergebnis sind individuelle, passgenaue und vor allem praxistaugliche Lösungen.
In der Methodik kommen alle Instrumente des systemischen Coachings zur Anwendung. Mit systemischen Fragen, dem Systembrett und anderen Werkzeugen gilt es Glaubenssätze zu oder zu enge Sichtweisen zu korrigieren. Ziel ist es, die Sichtweise auf ein Problem oder eine Herausforderung zu verändern und durch einen Positionswechsel, neue Lösungen zu finden.
„Heureka!“ ist systemisches Coaching adaptiert für Fragen des Marketings.
Der Coach ist dabei der Experte für die Methoden und den Prozess, der Kunde der Experte für das Problem und zumeist auch für die Lösung.
Ja, das ist grundsätzlich möglich wiewohl wir den Coaching Ansatz bevorzugen. Insbesondere für Startups oder Unternehmen, die sich keine professionelle Marketing Abteilung leisten wollen, kann eine Beratung auch zielführend sein.
FAQ – „Check“
Mit den Werkzeugen aus dem Methodenkoffer werden Sie als Entscheidungsträger in die Lage versetzt, sich die wirklich wichtigen Fragen für Ihr Geschäft zu stellen.
Alle Werkzeuge haben sich als Analysetools über Jahre in der Praxis bewährt und sind einfach anzuwenden. Wir wollen, dass alle Unternehmen davon profitieren und nicht nur jene, die sich teure Berater leisten können.
Die Tools sind an sich selbsterklärend, im Glossar finden Sie auch Links zu Internetseiten mit Hintergrundinformationen. Darüber hinaus ist selbstverständlich eine Beratung mit voller Kostenkontrolle möglich.