Alleinstellungsmerkmal
Idealerweise zeichnet sich ein Produkt oder ein Unternehmen durch eine Eigenschaft aus, die es von vergleichbaren Angeboten der Mitbewerber positiv unterscheidet. Die englische Bezeichnung „USP“ – Unique Selling Proposition – bringt es deutlicher auf den Punkt; es geht also nicht nur um die Einzigartigkeit sondern auch um die Verkaufsfähigkeit dieses Alleinstellungsmerkmals. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Alleinstellungsmerkmal
Blue Ocean Strategy
Im gleichnamigen Buch von W. Chan Kim und R. Mauborgne postulieren die Autoren eine Abkehr von den traditionellen Wettbewerbsstrategien – Kostenführerschaft ODER Differenzierung. Stattdessen sollen durch eine Kombination beider Strategien radikal neue Produkte bzw. Geschäftsmodelle geschaffen werden, wodurch wiederum Kundensegmente angesprochen und gänzlich neue Märkte kreiert werden. Ziel ist es, dadurch zumindest einen Zeitlang den Wettbewerb irrelevant zu machen. Eine zentrale Rolle spielt ein Innovationsprozess, bei dem auch Kunden eingebunden werden. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Blue-Ocean-Strategie
Branchenstruktur Analyse / 5 Forces
Dieses von M. Porter kreierte Tool eignet sich hervorragend dazu die Attraktivität eines Marktes respektive die Konkurrenzsituation für ein Unternehmen zu analysieren und zu bewerten. Welche bestehenden Wettbewerber gibt es, wie sieht die Dominanz auf Lieferanten- sowie auf Kundenseite aus, besteht die Wahrscheinlichkeit neuer Mitbewerber (oft in attraktiven Märkten) und können eventuell andere Produktangebote (auch aus anderen Branchen) die Nachfrage in gleicher Qualität oder sogar besser befriedigen?Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Branchenstrukturanalyse
Business Model Canvas
Im Buch „Business Model Generation“ von A. Osterwalder werden anhand von Beispielen aus der Praxis eine Reihe unterschiedlicher Geschäftsmodelle vorgestellt. Die „Business Modell Canvas“(wörtlich: „Geschäftsmodellleinwand“) selbst ist ein Werkzeug, das Unternehmen helfen soll, strukturiert neue Geschäftsmodelle zu kreieren. Im Wesentlichen werden bewährte und neue Analyseinstrumente aus der Managementtheorie zu einem übersichtlichen und leicht verständlichen Tool zusammengeführt. Siehe auch http://en.m.wikipedia.org/wiki/Business_Model_Canvas
EEG
Mittels Elektroenzeophalographie (EEG) können Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche, die aus der Gehirntätigkeit herrühren, gemessen und damit Parameter wie Aufmerksamkeit, Emotionen und Gedächtnisleistung millisekundengenau aufgezeichnet werden. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie
Eye Tracking
Darunter versteht man die Messung und Darstellung der Blickrichtung. In den Neurowissenschaften kann damit festgestellt werden, wofür sich eine Person interessiert und was ihre Aufmerksamkeit anzieht. In Kombination mit EEG kann man erfassen, was zum Zeitpunkt der Betrachtung im Gehirn passiert.Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Eye_tracking
fMRT
Mit Hilfe funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) können aktive Hirnregionen erfasst und abgebildet werden. Mit entsprechender Software ausgestattete Tomographen ermöglichen so auch das das Erfassen und Visualisieren von emotionalen Reaktionen im Gehirn.Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/FMRT
Geschäftsmodell
Vereinfacht gesagt erklärt ein Geschäftsmodell, wie ein bestimmtes Unternehmen Gewinne erzielt. Wer bezahlt wieviel, in welcher Form, wann und für welche Leistung des Unternehmens? Neben der Kundenseite wird dabei auch oft Lieferanten- (also Kosten-) Seite betrachtet.Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%A4ftsmodell
Marketing
„..das Ziel von Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen..“ (P. Drucker); was aber ist Marketing? Dazu gibt es keine verbindliche Definition. Für den einen ist Marketing gleichgesetzt mit Werbung, für den anderen ist die gesamte Unternehmenssteuerung eins mit Marketing. Aus pragmatischen Gründen macht es jedenfalls Sinn zwischen strategischem und operativem Marketing zu unterscheiden. Bei ersterem geht es um eine Positionierung von Produkten, Geschäftseinheiten oder dem gesamten Unternehmen aus der Sicht des Kunden. Bei zweiterem um die Umsetzung dieser Positionierung mithilfe bestimmter Marketing-Werkzeuge, dem sogenannten Marketing-Mix. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Marketing
Marketing Mix
Hierbei geht es um die koordinierte Umsetzung von strategischen Marketingstrategien mit Hilfe taktischer oder operativer absatzpolitischer Instrumente. Diese werden in Anlehnung an Ihre englische Bezeichnung an auch „die vier P’s„ genannt; es handelt sich dabei um Maßnahmen der Produkt-, Vertriebs-, Kommunikations- sowie Preis-& Konditionspolitik (product, place, promotion, price).Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Marketing_mix
Neuro-Advertising
Dabei handelt es sich um einen Teilbereich des Neuro Marketing, bei dem die Wirkung jeglicher Form von werblichen Kommunikationsmaßnahmen (TV- & Radio Spots, Anzeigen, Broschüren usw.) mit Hilfe von fMRT-Messungen auf Ihre Effektivität abgetestet werden. Anhand von speziellen Softwarepaketen können zB. Emotionen, die beim Anblick eines Werbemittels ausgelöst werden, direkt am Gehirn des Probanden gemessen werden. So lässt sich der Erfolg der Werbemaßnahme mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit voraussagen, als mit herkömmlichen Testungen. Siehe auch http://en.m.wikipedia.org/wiki/Consumer_neuroscience#Advertising
Neuro-Marketing
Unter der Annahme, dass alle Entscheidungen (also auch Kaufentscheidungen) Großteils unbewusst ablaufen, versucht das Neuro-Marketing diesen unbewussten Prozessen mit Hilfe bildgebender Verfahren auf die Spur zu kommen. Durch die Fortschritte, die in den letzten Jahren insbesondere in der fMRT-Technologie gemacht worden sind, können für die Kaufentscheidung relevante Emotionsareale im Gehirn gemessen und sichtbar gemacht werden. Das Neuromarketing selbst ist ein Teilgebiet der sogenannten Neuroökonomie.Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Neuromarketing bzw. http://de.m.wikipedia.org/wiki/Neuroökonomie
Neuro Pricing®
Mit Hilfe von EEG-Hirnscans kann die Zahlungsbereitschaft von Kunden für Produkte ermittelt werden. Diese Methode prognostiziert Kaufverhalten in der realen Kaufsituation wesentlich besser als eine klassische Preisbefragung, weil Emotionen, Aufmerksamkeit und Gedächtnisaktivierung unverfälscht gemessen werden können. Pricing (Preis- & Konditionspolitik) als solches ist ein Bestandteil des sogenannten Marketing-Mix.
Positionierung
„Die Positionierung im Marketing bezeichnet das gezielte, planmäßige Schaffen und Herausstellen von Stärken und Qualitäten, durch die sich ein Produkt oder eine Dienstleistung in der Einschätzung der Zielgruppe klar und positiv von anderen Produkten oder Dienstleistungen unterscheidet.“ (Zitat Wikipedia) Dabei geht es nicht so sehr um faktische Qualititäten des Produkts. Wie wir aus den Neurowissenschaften wissen, wird ein Großteil der menschlichen Entscheidungen anhand unbewusster und emotionaler Bewertungskriterien getroffen.Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Positionierung_(Marketing)
Produktionslebenszyklus
Laut Theorie (T. Levitt) folgen die Verkaufszahlen nachdem ein Produkt erfolgreich in den Markt eingeführt wurde, einem typischen Verlauf. Man unterscheidet zwischen Entwicklungs-, Einführungs-, Wachstums-, Reife- und Niedergangsphase. Der Soziologe E. Rogers wiederum hat denselben Verlauf schon vor Levitt bei jedweder Einführung einer Innovation (Ideen, Prozesse, Objekte) festgestellt. In jeder dieser Phasen wird jeweils ein anderer Menschentyp diese Innovation annehmen. Rogers nennt sie Innovatoren, frühe Adaptoren, frühe Mehrheit, späte Mehrheit und Nachzügler. Umgelegt auf das Marketing bedeutet das, dass zu unterschiedlichen Zeiten im Produktlebenszyklus mit den jeweiligen Kundengruppen unterschiedlich und auf ganz bestimmte Weise kommuniziert werden muss, um erfolgreich zu bleiben. Auch die anderen Bestandteile des Marketing Mix müssen an die unterschiedlichen Anforderungen angepasst werden. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Produktlebenszyklus bzw. http://www.daswirtschaftslexikon.com/d/diffusion/diffusion.htm
STEP- Analyse / PEST-Analyse
In dem von M. Porter entwickelten Tool werden die Umwelt- bzw. makroökonomischen Bedingen für eine Branche (oder ein Unternehmen) analysiert. Wie sehen die sozio-kulturellen, technischen, ökonomischen (‚e’ steht für economics) und politischen Rahmenbedingungen aus unter denen ein Unternehmen bzw. eine ganze Industrie zu operieren hat? Mit welchen Änderungen ist zu rechnen? Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/STEP-Analyse
Systemisches Coaching
Im Unterschied zu Beratung sieht sich der Coach nicht als Experte für ein persönliches oder fachliches Problem des Klienten sondern als Fachmann für bestimmte Coaching-Werkzeuge und den Coaching-Prozess selbst, in dem der Kunde eine „Erschütterung“ seiner Wirklichkeitssicht erfahren soll. Der Klient nimmt mit Hilfe des Coach sozusagen einen geistigen Positions- und damit Perspektivenwechsel vor und löst im Idealfall sein Problem selbst, in dem er auf eigene Ressourcen zurückgreift.Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Systemisches_Coaching
Stärken-Schwächen-Analyse / SWOT-Analyse
Ein einfaches aber bewährtes Analyseinstrument, das gerne in der strategischen Planung eingesetzt wird. Einerseits werden interne Ressourcen des Unternehmens betrachtet, die im Vergleich zum Mitbewerber entweder eine Stärke oder eine Schwäche darstellen. Andererseits untersucht man das externe Umfeld, das für die Firma Chance oder Bedrohung darstellen kann.Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/SWOT